Zum Hauptinhalt springen
VorteilskarteKontaktHilfe
toom Baumarkttoom Baumarkt
Mein Konto
Mein Konto
Merkliste
Warenkorb
  • Werkstatt & Maschinen
  • Bauen & Renovieren
  • Bad & Sanitär
  • Garten & Freizeit
  • Wohnen & Haushalt
  • Wissen & Service
  • Angebote & Aktionen

Suche nach "gartenbank (holz)" (5 Ergebnisse)

Parkbank 'Agnes' holzfarben 122 x 60 x 80 cm
Parkbank 'Agnes' holzfarben 122 x 60 x 80 cm
59,99 €
  • Im Markt verfügbar
  • Online bestellbar
Aktion
Holzzaun selber bauen
Holzzaunselberbauen
Ratgeber
Als Sichtschutz, zur Abtrennung eines Beetes oder einfach als dekoratives Element im Garten: Ein Zaun aus Holz kann unterschiedliche Zwecke erfüllen und ist mit etwas handwerklichem Geschick schnell selbst gebaut. Wie du einen Holzzaun selber bauen kannst und welche Materialien und Formen dafür infrage kommen, erfährst du in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Weitere Tipps rund um das Thema Zäune findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Holzzaun selber bauen: Anleitung und Gartenzaun-Ideen Als Sichtschutz, zur Abtrennung eines Beetes oder einfach als dekoratives Element im Garten: Ein Zaun aus Holz kann unterschiedliche Zwecke erfüllen und ist mit etwas handwerklichem Geschick schnell selbst gebaut. Wie du einen Holzzaun selber bauen kannst und welche Materialien und Formen dafür infrage kommen, erfährst du in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Um die Zaunbau-Anleitung möglichst einfach und eindeutig zu halten, gehen wir übrigens davon aus, dass du einen gerade verlaufenden Zaun selber bauen willst und dass das Holz bereits auf die passende Länge gesägt wurde. Holzzaun selber bauen als Sichtschutz oder für andere Zwecke Bevor du dich daran machst, deinen Zaun selbst zu bauen, solltest du überlegen, wofür der Zaun gedacht ist: Ein Sichtschutz zum Nachbarn oder Richtung Straße muss relativ geschlossen und hoch sein. Dient der Zaun nur als Beetumrandung oder zur optischen Unterteilung des Grundstücks, kann der Zaun deutlich niedriger und der Abstand zwischen den einzelnen Streben etwas großzügiger ausfallen. In unserer Anleitung zum Selberbauen eines Bretterzauns gehen wir von der einfachsten Form – gerade angebrachte Latten mit jeweils etwas Abstand zueinander – und einer mittleren Höhe aus. Auf ausgefallenere Ideen für Zäune und Sichtschutz gehen wir weiter unten noch ein. Noch ein wichtiger Hinweis zur Auswahl des Holzes: Ob du deinen Holzzaun aus Lärche, Kiefer oder anderen Holzarten selber baust, ist zunächst einmal egal und vor allem eine Frage der persönlichen Vorliebe. Viel wichtiger ist, dass das Holz imprägniert ist, denn dann ist es vor Insekten- und Schimmelbefall geschützt. Produkte für dein Vorhaben Holzzaun bauen: Schritt für Schritt-Anleitung Um einen Holzzaun selber zu bauen, brauchst du ausreichend Zeit. Schwierig ist die Arbeit nicht, aber es sind viele einzelne Schritte, die teils ein wenig Kraft erfordern. Wenn du mit deinem neuen Zaun zufrieden sein willst, solltest du daher sehr sorgfältig arbeiten und dich auf Details konzentrieren. Auch in unserem Selbermacher-Video zeigen dir Profis, wie du einen Holzzaun baust und was du dabei beachten musst. Schritt 1: Zaunverlauf grob festlegen und den Boden vorbereiten Lege zuerst fest, wo in etwa der zukünftige Holzzaun verlaufen soll. Vermesse den Verlauf mit einem Zollstock und fertige eine kleine Skizze an, auf der du auch die Position der Pfosten einzeichnest. Danach kannst du den Materialbedarf berechnen. Bereite auch den Boden, falls nötig, entsprechend vor. Dieser sollte frei von Steinen, Wurzeln und Unebenheiten sein. Soll der Zaun als Grundstücksabgrenzung dienen, darfst du ihn grundsätzlich nicht exakt auf der Grundstücksbegrenzung aufsetzen, vielmehr muss er innerhalb deines Grundstücks verlaufen. Damit der Grenzverlauf erkennbar ist, gibt es auf jedem Grundstück Grenzsteine – oder du sprichst einfach mit deinen Nachbarn darüber, wo der Holzzaun stehen darf. Schritt 2: Feinplanung des Zaunverlaufs Setze jeweils etwa 50 Zentimeter vor dem Anfangs- und hinter dem Endpunkt deines Zauns einen Holzpfosten in den Boden und spanne eine Schnur zwischen diesen beiden Pfosten. Die sogenannte Richtschnur dient dazu, eine exakt gerade Linie für deinen Zaun herzustellen – versetze dafür einen der Pfosten so lange, bis der Verlauf tatsächlich gerade ist. Zusätzlich dient die Schnur als Untergrenze für die einzelnen Zaunlatten. Dafür muss die Schnur nicht nur gerade verlaufen, sondern auch exakt waagerecht gespannt sein. Überprüfe dies am besten mit einer Wasserwaage. Mit Erdankern oder Schurnägeln kannst du die Abstände der Pfosten im Boden markieren. Lass die Richtschnur anschließend auch für die folgenden Arbeitsschritte gespannt. Schritt 3: Einschlaghülsen positionieren und einsetzen Wenn du nicht betonieren möchtest, kannst du deinen Holzzaun auch mit Einschlaghülsen in den Boden setzen. Setze dafür am tatsächlichen Anfangs- und Endpunkt sowie in regelmäßigen Abständen dazwischen Einschlaghülsen ein, die als Basis für die tragenden Pfosten dienen. Der Abstand zwischen zwei Pfosten sollte maximal zwei Meter betragen und die Verteilung sollte auf der kompletten Länge idealerweise gleichmäßig sein. Berechne dafür auf Basis der gesamten Länge den optimalen Abstand: Wenn dein Zaun beispielsweise zehn Meter lang werden soll, kannst du alle zwei Meter eine Hülse in den Boden rammen – du brauchst dann also sechs Einschlaghülsen und entsprechend viele Pfosten. Die Hülsen lassen sich am besten in den Boden rammen, indem du ein Kantholz in die Öffnung steckst und dann mit einem Hammer draufschlägst. Wichtig: Achte darauf, dass alle Bodenhülsen gleich hoch herausstehen. Auch hier kann dir die Richtschnur eine Orientierungshilfe sein. Noch einfacher und exakter wird es, wenn du eine entsprechend lange Wasserwaage zur Hand hast, die du auf mindestens zwei Hülsen gleichzeitig aufsetzen kannst. Schritt 4: Pfosten in den Hülsen montieren Wenn alle Einschlaghülsen fest im Boden stecken, wird es beim Selberbauen des Holzzauns konkret: Setze die Pfosten in die Hülse und richte sie mithilfe einer Wasserwaage gerade aus. Um zu vermeiden, dass der Pfosten in der Hülse zu faulen beginnt, solltest du etwa zwei Zentimeter Luft zwischen Hülsenboden und Pfosten lassen. So gewährleistest du eine gute Durchlüftung. Ist der Pfosten in seiner finalen Position, verschraubst du Pfosten und Hülse miteinander. Wiederhole diesen Arbeitsschritt bei jedem Pfosten. Schritt 5: Querstreben anbringen Nun kannst du die tragenden Querstreben an den Pfosten festbohren. Für eine ausreichende Stabilität sind mindestens zwei Holzlatten sinnvoll – je eine am oberen und am unteren Ende. Prüfe auch hier mit einer Wasserwaage, ob die Querstreben genau waagerecht verlaufen, bevor du sie mit Schrauben an den Pfosten fixierst. Schritt 6: Die einzelnen Holzlatten anbohren Bohre nun die einzelnen Holzlatten für den Zaun an den Querstreben an. Überlege dir gleich zu Beginn, in welchem Abstand die einzelnen Latten angebracht werden sollen. Je dichter die Hölzer nebeneinander platziert werden, desto besser ist der Sichtschutz. Die Richtschnur dient dir hier übrigens als gute Basis dafür, dass alle Latten auf einer Höhe montiert sind. Schritt 7: Den Holzzaun streichen Gerade wenn du einen Natur-Holzzaun selber bauen willst, also mit nahezu unbehandeltem Holz arbeitest, solltest du den Zaun zum Schluss noch streichen. Dafür musst du keine kräftige Farbe verwenden; du kannst auch eine farblose Schutzschicht auftragen. Du verhinderst damit, dass Regen und Sonne dem Zaun zu schnell zusetzen. Je nach verwendetem Holz solltest du einen Anstrich mit Holzschutzfarbe in regelmäßigen Abständen wiederholen. Holzzaun aus Fertigteilen selber bauen Die Anleitung beschreibt den günstigsten Weg, einen Holzzaun zu bauen. Wenn dir beim Selberbauen deines Zauns der günstige Preis nicht so wichtig ist oder du dir den Bau komplett in Eigenregie nicht zutraust, kannst du auch auf fertige Zaunteile zurückgreifen. Dann musst du nur die Pfosten selbst positionieren und montieren und dann die fertigen Teile daran fixieren. Dafür zeichnest du zuerst die gewünschte Position der Winkel für die Zaunelemente an den Pfosten an und bohrst die Löcher mit einem dünnen Bohrer vor. Dann kannst du die Winkel in die Zaunpfosten schrauben. Richte danach die Zaunelemente sorgfältig mit der Wasserwaage aus und schraube die Winkel in die Zaunelemente. Am besten ist es, wenn du kurze Kanthölzer oder Keile unter das große und unhandliche Zaunelement legst. Das stützt und verhindert, dass zu große Zugkräfte auf die Pfosten wirken können, bevor der nächste Pfosten montiert wird. Halte dich dabei immer an den mit der Richtschnur vorgezeichneten Verlauf. Wenn der Zaun ein Muster hat, achte auch darauf, dass alle Zaunelemente in die richtige Richtung ausgerichtet sind! Pfosten betonieren: Wichtig bei weichen Böden und schweren Zäunen Damit ein Zaun sicher steht, müssen die Einschlaghülsen festen Halt im Boden finden. Ist das nicht der Fall oder willst du einen besonders massiven Holzzaun selber bauen, kannst du den Zaun setzen, indem du die Pfosten eingräbst und betonierst. Alternativ kannst du auch die Einschlaghülsen betonieren. Bedenke dabei, dass ein betonierter Zaun tendenziell etwas für die Ewigkeit ist und sich nicht so schnell komplett entfernen lässt. Hebe dafür die Löcher für die Fundamente der Pfosten mit einem Spaten oder Erdbohrer aus. Die Tiefe hängt von der Frosttiefe des Bodens in deinem Garten ab. 80 Zentimeter sind in unseren Breiten gängig, aber es könnten auch 50 Zentimeter okay sind. Steht der Zaun an einer windigen Stelle, grabe lieber etwas tiefer, damit der Zaun nicht kippt. Am besten ist es, wenn das Loch quadratisch ist, mit einer Seitenlänge von etwa 40 Zentimeter. In einem Zwischenschritt schraubst du jetzt die H-Anker, also die Metallhalterungen, in denen die Pfosten befestigt werden, an das Pfostenholz. Es ist einfacher, wenn du dies tust, bevor die Pfosten in das Fundament gesetzt werden. Fundament betonieren und Pfosten einsetzen Stampfe den Boden deines Fundamentlochs fest. Wässere dann das Loch mit einer Gießkanne und etwa drei Litern Wasser vor. Gebe dann nach Gebrauchsanweisung Schnellbeton schrittweise in das Loch und stampfe ihn fest. Setze nun den Pfosten mit dem H-Anker so in den feuchten Beton ein, dass etwa 4 bis 10 Zentimeter Bodenfreiheit verbleiben. Während der Beton erhärtet, richtest du mit einer Wasserwaage den Pfosten senkrecht aus: längs und quer zum Zaun. Schnellbeton sollte noch 15 bis 20 Minuten fest werden, bevor du mit den nächsten Schritten startest. Wichtig : Achte darauf, dass die Pfosten alle die gleiche Höhe haben, sonst sieht der Zaun nachher schief aus. Hier hilft es, eine helfende Hand zu haben. Einen Holzzaun um die Ecke bauen Wenn du einen Holzzaun selber bauen willst, der nicht nur gerade, sondern auch um die Ecke verlaufen soll, ist auch das kein Hexenwerk. Bei der Planung musst du dann lediglich mehrere Schnüre spannen – eine Schnur pro gerade Strecke. Oder du verwendest eine lange Richtschnur, die du an den Eckpfosten im exakt rechten Winkel umleitest. Bedenke bei der Auswahl der Eckpfosten, dass diese so groß und stabil sein müssen, dass sie an beiden Seiten Querlatten tragen können. Zaun selber bauen: Holzzaun-Ideen Wenn du es dir handwerklich zutraust und etwas Unkonventionelleres als den klassischen Senkrechtzaun in deinem Garten stehen haben möchtest, gibt es viele Ideen, um einen ausgefalleneren Zaun aus Holz selber zu bauen. Hier findest du einen Überblick der Stilformen und Materialien bei Holzzäunen: Staketenzaun : Er ist die Urform des Gartenzauns: Einzelne Zaunlatten (Staketen) werden mit Draht oder Schnur verbunden und in den Boden gesteckt. Etwa alle 10 bis 15 Latten sorgt ein dickerer Zaunpfahl für Stabilität. Für einen Staketenzaun solltest du robuste Edelhölzer wie Kastanie, Robinie oder Ulme nutzen, die viele Jahre im Freien ohne zusätzlichen Schutz wie eine Lackierung aushalten. Der rustikale Look des Staketenzauns eignet sich besonders gut für naturbelassene Wild- und Bauerngärten. Lamellenzaun : Ein Lamellenzaun wirkt fast wie gewebt und zeichnet sich durch seinen guten Blick- und Windschutz aus. Er wird auch als Dichtzaun oder Sichtschutzzaun bezeichnet. Einen halbhohen Lamellenzaun kannst du durch Büsche und Bäume ergänzen. Bohlenzaun : Er ist eng verwandt mit dem Lamellenzaun. Hier kommen aber statt horizontal verlaufender Lamellen vertikale Bohlen zum Einsatz, die ebenfalls perfekten Sichtschutz bieten. Beide Zaunsysteme sind robust und eher preisgünstig und eignen sich nicht nur gut als Gartenzaun, sondern auch für die Auffahrt oder den Carport. Jägerzaun : Das ist eine der traditionellsten Zaunarten in heimischen Gärten. Bei einem Jägerzaun sind die Latten schräg verschränkt zueinander angebracht. Der Name kommt daher, dass Bauern ihre Felder damit früher vor dem Wild schützten, das der Landadel zur Jagd frei herumstreifen ließ. Ein Nachteil: Jägerzäune sind sehr niedrig und bieten keinen echten Schutz vor Eindringlingen. Naturzaun : Ein natürlicher Sichtschutz aus geölten Weidenruten über Rundstäbe geflochten – ein Zaun mit natürlichem Charme. Er ist flexibel einsetzbar und kann in der Regel leicht erweitert werden. Holzleisten geben ihm ausreichend Stabilität. Steckzaun : Diese Art von Zaun hat den großen Vorteil, dass er einfach, schnell und ohne Spezialwerkzeug montiert werden kann. Dazu lässt er sich jederzeit versetzen. Wenn du also schnell, z.B. als Kindersicherung, eine Abgrenzung benötigst, dann ist ein Steckzaun die richtige Wahl. Er ist schnell auf-, aber auch wieder abgebaut und deswegen eine praktische Alternative. Beidseitiger Lattenzaun : Bei diesem Zaun werden die Latten abwechselnd an beiden Seiten angebracht. Er ist vor allem eine gute Idee, wenn der Zaun von beiden Seiten ansehnlich sein und als Sichtschutz dienen soll. Weitere Zaun-Ideen Du kannst auch nur den Rahmen aus Holzbrettern bauen und anschließend ganz andere Materialien für die Latten verwenden. Einen Zaun selber zu bauen wird besonders billig, wenn du etwas verwendest, was ohnehin in deinem Garten wächst, beispielsweise Weidenzweige. Beachte dabei jedoch die Haltbarkeit jedes Materials – ein Zaun muss Wind, Regen, Frost und andere Umwelteinflüsse aushalten können. Damit der Holzzaun im Garten lange hält, ist es sinnvoll das Holz regelmäßig mit einer Lasur zu streichen. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du Holzzäune lasierst . Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Zaun Das könnte dich auch interessieren
Holzzäune lasieren
Holzzäunelasieren
Ratgeber
Ob selbst gebaut oder fertig gekauft: Damit der Holzzaun im Garten lange hält, ist es sinnvoll das Holz regelmäßig mit einer Lasur zu streichen. Diese schützt und erhält gleichzeitig die natürliche Optik deines Zauns. In dieser Anleitung von toom Baumarkt erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen Holzzaun lasieren kannst und welche Schutzschichten wann sinnvoll sind. Entdecke auch unsere passenden Ratgeber zum Thema Zäune & Sichtschutz . Holz lackieren, ölen oder lasieren Als Zaun-Neubesitzer steht man im Baumarkt oft vor einem großen Regal mit Holzschutzmitteln und weiß nicht so recht: Holzzaun lackieren oder lasieren – oder doch das pflegende Öl verwenden? Bevor du also deinem Holzzaun eine Lasur verpasst, kommt hier zuerst etwas Materialkunde: Lackierungen: Lacke gibt es in vielen verschiedenen Farben und sorgen für einen deckenden Anstrich. Wenn du Holz lackierst, schützt du das Material nicht nur gegen Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse, du verleihst der Oberfläche auch eine völlig andere Optik. Wenn du dir also einen blauen oder roten Zaun wünschst, kannst du deinen Holzzaun lackieren – meistens finden deckende Lacke aber eher bei Möbeln oder Fenstern Verwendung. Lasur: Die Lasur ist eine halbtransparente Holzbeschichtung –die natürliche Holzoberfläche und Maserung bleiben erhalten und sichtbar. Indem du den Holzzaun lasierst, schützt du das Holz gegen Witterungseinflüsse, es wird haltbarer und widerstandsfähiger. Zu unterscheiden ist zwischen einer Dünnschicht- und der Dickschichtlasur. Erstere zieht in das Holz ein und schützt das Material von Innen. Angewendet wird diese Lasur bei allen nicht maßhaltigen Teilen, beispielsweise Zäune , Hochbeeten oder Gartenhäusern . Maßhaltig sind hingegen alle Teile, die ihr Volumen durch äußere Umgebung nicht verändern (dürfen), beispielsweise Fenster und Türen. Diese Teile werden mit einer Dickschichtlasur gestrichen. Öl: Hölzerne Terrassendielen oder Gartenmöbel werden mit Holzöl gegen Vergrauung, Austrocknung und Rissbildung geschützt. Das Öl frischt die Farben auf und sorgt für eine längere Haltbarkeit. Es kommt überall da zum Einsatz, wo die Lasur oder der Lack auf unbehandeltem Holz durch die regelmäßige Benutzung oder Belastung zu schnell abplatzen würde. Holzzaun mit einer Lasur streichen Unabhängig davon, ob du das Holz ölen oder lasieren, den Holzzaun lackieren oder lasieren möchtest, sind die folgenden Arbeitsschritte bei allen Mitteln gleich oder sehr ähnlich. Der größte Unterschied sind die notwendigen Werkzeuge – allen voran die passenden Pinsel und eventuell auch Rollen. Der Einfachheit halber erklären wir die nächsten Schritte anhand der Lasur. Verwende für das Auftragen der Lasur spezielle Pinsel mit längeren Borstenhaaren , die gut in die Zwischenräume der Holzfasern kommen. Je nach genauer Form und Größe des Zauns kannst du Pinsel in verschiedenen Breiten und mit angewinkeltem Borstenkopf kaufen, sodass du damit bequem in jede Ritze kommst. Schritt 1: Holzzaun reinigen Falls dein Holzzaun schon die ein oder andere Saison im Freien verbracht hat, reinige ihn zuerst gründlich. Entferne Moose und andere Verschmutzungen mit einem Hochdruckreiniger . Auch eine grobe Bürste und etwas Seifenwasser können bei hartnäckigen Verschmutzungen helfen. Wenn der Holzzaun bereits (farbig) gestrichen gewesen ist und du möchtest ihn nun mit einer farblosen Lasur streichen, entferne Farb- und Lackreste mit einer Drahtbürste. Lasse den Holzzaun nach der Reinigung in Ruhe abtrocknen. Am besten reinigst du den Holzzaun einige Tage vor dem Lasieren. Schritt 2: Umgebung vorbereiten Räume sämtliche Dekoartikel, Vogelhäuser, Pflanzgefäße und andere Gegenstände weg, die in der Nähe des Zauns stehen, oder decke sie mit einer Folie ab. Denn wo gestrichen wird, passieren hin und wieder auch ein paar Spritzer. Eventuell sollte auch der Untergrund, beispielsweise Wegeplatten, vor herabtropfender Lasur geschützt werden. Schritt 3: Holzzaun lasieren Nun kann es losgehen: Trage mit einem geeigneten Pinsel die Lasur gründlich auf jede einzelne Querstrebe und Latte auf. Vergiss dabei auch nicht die Rückseite, denn es geht bei einer Lasur ja weniger um die Optik als um einen Rundum-Schutz für deinen Zaun. Um beim Holzzaunstreichen mit Lasur keine böse Überraschung zu erleben, achte auf die Herstellerangaben. Dort ist beispielsweise vermerkt, bei welchen Temperaturen die Lasur am besten verstrichen werden sollte. In jedem Fall sollte es trocken und nicht zu windig sein, damit kein loser Schmutz in die noch feuchte Lasur geweht wird. Übrigens: Beim Lackieren werden meist zwei Anstriche fällig – ein erster Basisanstrich bzw. eine Grundierung, die anschließend angeschliffen wird, und dann ein finaler zweiter Anstrich. Beim Auftragen einer Lasur ist das in der Regel nicht notwendig. Alternative: Holzzaun-Lasur sprühen statt streichen Grundsätzlich ist das Lasieren eine sehr kostengünstige Möglichkeit, die Schutzschicht auf das Holz aufzubringen. Allerdings dauert es seine Zeit, den Holzzaun mit Pinsel zu lasieren. Wenn es schneller gehen soll, kannst du den Zaun auch mit Lasur besprühen. Geeignete Sprühpistolen kaufst oder leihst du im Baumarkt. Gerade bei sehr langen und/oder verwinkelten Zäunen ist das Aufsprühen eine gute Lösung. Achte auf folgende Dinge: Verwende dünnflüssige Lasur oder verdünne die vorhandene Lasur so weit, dass sie sich gut mit der Sprühpistole auftragen lässt und das Gerät nicht verstopft. Meist geben Hersteller an, ob und in welchem Mischverhältnis eine Lasur in einer Pistole verwendet werden kann. Achte beim Sprühen auf einen gleichmäßigen Abstand und Winkel zwischen Sprühpistole und Zaun. Trage die Lasur aus der Bewegung heraus auf: Beginne mit dem Arm gleichmäßig über den Holzzaun zu schwenken und betätige erst dann den Sprühhebel. So verhinderst du, dass sich besonders viel Lasur am Startpunkt sammelt. Gleiches gilt beim Absetzen: Erst den Sprühhebel loslassen und dann die Bewegung stoppen. Achte auf Windstille . Das gilt beim Arbeiten mit der Sprühpistole noch mehr als beim einfachen Lasieren mit dem Pinsel. Sprühst du bei Wind, kommt eventuell weniger Lasur auf dem Zaun als auf umgebenden Wänden oder Pflanzen an. Reinige die Sprühpistole sofort nach dem Lasieren, damit das Gerät oder Einzelteile nicht verkleben. Ansonsten gilt für das Sprühen der Lasur das Gleiche wie für das Holzzaunlasieren mit dem Pinsel: Reinige den Zaun vorher gründlich und sorge dafür, dass nichts in der Umgebung beim Arbeiten stört oder schmutzig werden kann. Wie häufig muss man einen Holzzaun lasieren? In den meisten Fällen reicht es, wenn du deinen Zaun alle drei bis sechs Jahre einmal komplett lasierst. Die Häufigkeit hängt vor allem von der Lage und dem vorherrschenden Wetter ab. Achte beim Kauf eines fertigen Zauns darauf, ob und wie dieser vom Hersteller vorab behandelt wurde – vielleicht hast du hier von Anfang an erstmal einige Jahre Ruhe. Baust du einen Zaun selbst , kannst du die Einzelteile vor der Montage alle einmal gründlich lasieren. Das ist leichter, als den fertigten Holzzaun zu streichen und die Lasur mit einem schmalen Pinsel bis in die hinterste Ecke aufzutragen. Tipp: Wenn du deinen Holzzaun so aufbaust, dass die Pfosten nicht direkt in der Erde stehen, sondern auf Betonplatten oder -sockeln, musst du ihn deutlich seltener reinigen und pflegen, da keine oder deutlich weniger Feuchtigkeit in die Pfähle und Latten eindringt. Mehr Ratgeber zum Thema Zäune & Sichtschutz Das könnte dich auch interessieren